Dorrit Meincke
Musikerin/Musikpädagogin

November


Novemberwetter - grau, neblig, nass, ungemütlich... Aber nicht mit Regenjacke und Gummistiefeln. Da macht es richtig viel Spaß!

Das folgende Regengedicht kann wunderbar mit Hand- und Klanggesten (streichen, tupfen, patschen, stampfen...) begleitet werden. Die vierte und fünfte Strophe im punktierten Rhythmus gesprochen, können alternativ zur Bewegungsbegleitung ("Pfützen-Hüpfen") im Raum genutzt werden.

Eine weitere Variante bietet sich durch die Nutzung von großen Rahmentrommeln als Regenschirm. Dabei wird der klangliche Unterschied von springenden, fließenden und platschenden Regentropfen besonders eindrücklich erfahrbar.


Regentanz
(Dorrit Meincke) 

Hui was hör ich oben klopfen,
Viele kleine Regentropfen,
fallen da auf meinen Kopf,
puh – ganz nass ist schon mein Schopf.

Schnell den Schirm hier aufgespannt
und dann lausche ich gespannt.
Horcht, wie’s gleich ganz anders klingt
und ein jedes Tröpfchen springt.

Bald schon fließen sie in Rinnen
um die Wette wie von Sinnen,
dass am Schirmesende dann,
ein langer Faden triefen kann. 

Klingen tun jetzt auch die Füße,
und sie senden Regengrüße.
Pitsch und patsch, plitsch und platsch,
tönen sie und machen Quatsch.

Durch die Pfützen tanz’ ich munter,
kreuz und quer, mal rauf mal runter.
Ach wie herrlich spritzt es – nicht? -
manchmal mitten ins Gesicht.